Multiplikatorenschulung Globales lernen – Modul 2: Methoden des Globalen Lernens – 10.-12.11.2017
Wissen weitergeben – Das war das erste woran ich dachte, als ich mich zur Multiplikatorenschulung anmeldete. Natürlich auch an globales lernen, an Schulklassen, an Kinder & Jugendliche. Das es manchmal gar nicht so einfach ist Wissen weiter zu geben, war mir schon klar und umso glücklicher war ich, nachdem die Schulung gestartet hatte und wir Methoden an die Hand bekamen um mit Gruppen zu Themen wie Wirtschaft, Wachstum und Postwachstumsgesellschaft zu arbeiten.
Nach dem zweiten Wochenende der Schulung, ergaben sich für mich allerdings neue Perspektiven. Mir wurde klar, dass es nicht bloß darum geht Wissen weiter zu geben. Die Methoden können noch so gut sein, die Lernende Person muss innerlich auch einen Zugang zu dem finden können, was wir vermitteln wollen. Na klar, auch das kann ich versuchen zu beeinflussen und umso wichtiger ist es, an der Lebenswelt der Lernenden anzusetzen. Allerdings, liegt auch das nicht immer in unserer Hand. Dazu finde ich den Gedanken passend, das wir manchmal einfach nur einen theoretischen Input geben können und dann braucht es dazu noch den richtigen Impuls, der zum Handeln führt. Wenn der Impuls erst später, vielleicht auch viel später, nach der Arbeit mit den Lernenden kommt – dann kann es sein, dass ohne die Lerneinheit, die wir mit den entsprechenden Personen gemacht haben, der Impuls nicht gewirkt hätte. Wir können manchmal nur einen Grundstein legen und manchmal – eben auch Impulse setzen.